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Welche Blog-Plattform ist die RICHTIGE für dich? WordPress, Blogger order Squarespace? Ich habe sie für dich unter die Lupe genommen I www.annehaeusler.de

Du willst mit dem Bloggen anfangen, am besten noch heute, aber bist dir nicht sicher, welche Blogplattform die richtige ist? In diesem Post gehe ich auf einige der meisten verbreiteten Blog-Plattformen ein: Die kostenlosen Plattformen WordPress.com und Blogger, die sich besonders für Hobbyblogger eignen. Und WordPress.org sowie Squarespace, die zwar mit Kosten verbunden, aber auch beliebig skalierbar sind und professionell genutzt werden können.

WordPress.com

WordPress.com ist eine kostenlose Blogplattform der Firma Automattic. Um einen eigenen Blog zu starten musst du dich nur anmelden, dir einen Namen für dein Blogbaby überlegen und schon kannst du unter der Subdomain http://www.meinblog.wordpress.com loslegen.

Wordpress.com auf einen Blick

1. Nutzung

WordPress.com ist nutzerfreundlich aufgebaut und einfach zu bedienen. Es ist praktisch unmöglich, etwas „kaputt“ zu machen.

2. Kosten

Die Basisversion von wordpress.com ist kostenlos. Für mehr Speicherplatz, eine eigene Domain, ein eigenes Theme oder eine werbefreie Seite musst du extra zahlen.

3. Theme/ Design

WordPress stellt dir eine Reihe von Themes zur Verfügung, die du kostenlos verwenden kannst. Wenn du dein Design personalisieren und zum Beispiel Farben, Schriftarten oder Buttons anpassen willst,musst du extra zahlen.

4. Wartung

Einer der großen Vorteile, wenn du deinen Blog auf wordpress.com laufen lässt: WordPress übernimmt für dich die komplette Wartung und kümmert sich um den ganzen Technik-Kram wie Updates, die Weiterentwicklung der Plattform und das Thema Sicherheit.

5. Plugins

Der Blog verfügt standardmässig über einige Plugins wie Google Sitemaps, Akismet Antispam, Karussell-Slideshows oder Social-Media-Buttons, mit denen du deinen Blog aufmotzen kannst. Weitere Plugins gibt es aber nicht.

6. Support

Rund um wordpress.com gibt es eine große und aktive Community, die dir bei Fragen weiter hilft. Einen offizielle deutschsprachigen Support gibt es.

Fazit: WordPress.com ist die perfekte Plattform für alle Hobbyblogger, die Bloggen einfach mal ausprobieren wollen und/oder keine besonderen Ansprüche an Design und erweiterte Funktionen haben.


Blogger

 

Du willst noch heute, am besten jetzt gleich, mit dem Bloggen loslegen? Dann ist Blogger definitiv eine Option. Allerdings gibt es auch ein paar Nachteile dir dir bewußt sein sollten, bevor du jede Menge Zeit und Energie in deinen Blogger-Blog steckst.

Blogger auf einen Blick

1. Anwendung

Bei Blogger kannst du blitzschnell und kostenlos einen eigenen Blog erstellen. Alles was du benötigst, ist ein Google-Konto. Wenn du einfach nur ein paar Gedanken runter schreiben willst oder zum Beispiel ein Reisetagebuch führen möchtest, dann ist Blogger bzw. Blogspot die richtige Plattform für sich. Wenn du aber jetzt schon weiß, dass Bloggen dein Ding ist und du auf einem relativ professionellen Niveau bloggen möchtest, wird dir Blogspot schnell „zu klein“ werden.

Wichtig: wenn du dich dafür entscheidest deinen Blog bei Blogspot zu hosten, gehört dein Blog streng genommen nicht dir sondern Google. Das hat Vorteile (die Indexierung erfolgt angeblich etwas schneller und für SEO soll es auch gut sein die Integration von AdSense und Google+ ist supereinfach), kann aber auch Nachteile haben. So hat Google das Recht deinen Blog jederzeit dicht zu machen oder dir den Zugang zu verwehren – ohne Nennung von Gründen.

2. Kosten

Blogspot ist kostenlos

3. Theme/Design

Blogger bietet eine begrenzte Auswahl an Designs an. Die Templates können in bescheidenem Rahmen personalisiert werden, es ist aber nicht möglich die Seite komplett nach deinen Vorstellungen umzubauen.

4. Technik

Hinter Blogger steckt Google, was gerade in Sachen Sicherheit ein riesiger Vorteil ist. Die Plattform ist robust und sicher. So schnell gehen knackt niemand deinen Blog bei Blogspot. Ansonsten fallen kaum Wartungsarbeiten an. Das wird alles von Google mit abgedeckt.

5. Plugins

Für Blogspot gibt es keine Plugins. Wenn du über ein paar Programmierkenntnisse verfügst kannst du dein Template zwar etwas schicker machen, aber eine breite Auswahl an Miniprogrammen wie bei WordPress gibt es nicht.

6. Support

Es gibt eine Reihe von Foren und Gruppen, die sich mit dem Thema Blogger Support beschäftigen und wo du Hilfe bekommst. Der offizielle Google-Support ist allerdings sehr überschaubar.

Fazit: Blogger ist eine perfekte Anfänger-Plattform. Drei Klicks und schon kannst du loslegen. Wenn du heute allerdings schon weißt, dass du ambitioniert bloggen willst oder dein Blog dein Unternehmen unterstützen soll, bist du bei wordpress oder Squarespace besser aufgehoben.

Weitere Infos aus dem Netz:


WordPress.org

 

Wenn wordpress.com die Mietwohnung ist, dann ist wordpress.org das Eigenheim. Mit allen Vor- und Nachteilen. Du hast die Möglichkeit dir deinen Traum-Blog oder die ideale Webseite auf Basis der kostenlosen WordPress -Plattform zu bauen. Dafür musst du dich vom Hosting über das Design bis hin zu den Themen Sicherheit und Maintenance aber auch um alles selber kümmern.

Wordpress.org auf einen Blick

Janneke DuijnmaijerIch bin ein Fan von WordPress, weil das CMS fast unendliche Möglichkeiten bietet. Egal ob „normaler“ Blog, Online-Magazin oder Business Website – es gibt fast keine Grenzen.
Ich vergleiche WordPress gerne mit einem Baukastensystem: es gibt die Grundinstallation und viele kleine Bausteine – nämlich Plugins – mit denen man die Basisversion aufpeppen und ausbauen kann. Ich erlebe es oft, dass Blogger „ klein“ anfangen und später entwickelt sich dann mehr daraus (z.B. eine zusätzliche Einkommenquelle), wodurch die Anforderungen steigen. Gerade da ist WordPress praktisch, weil man die Plattform nicht wechseln muss, sondern mit Plugins aufstocken kann. Janneke Duijnmaijer von Blogyourthing.com

1. Nutzung

Die Bedienung von WordPress ist in der Theorie nicht schwer. ABER: mit den Möglichkeiten steigen auch die Ansprüche. Hier noch ein Button, da den Rand erweitern und ein anderes Kontaktformular wäre auch nett…und schon musst du dich mit Themen wie Coding und HTML Programmierung herum schlagen. Es ist keine Raketenforschung aber es kann etwas dauern, bis du dich in WordPress reingefuxt hast. Wenn du dich für wordpress.org entscheidest, dir das Thema Technik aber so überhaupt nicht liegt, kannst du das Thema Technik und Support auch an den IT-ler deines Vertrauens auszulagern. Das Ergebnis ist oft besser und unterm Strich günstiger, als wenn du selber stundenlang an deinem Blog rumdoktorst anstatt dich auf deine Kernkompetenzen zu konzentrieren. Glaub mir….bin there, done that!

2. Kosten

Du fängst frisch mit dem Bloggen an und willst WordPress nutzen? Dann mußt du eine eigene Domain kaufen und für das Hosting deines Blogs zahlen. Ich habe meine Domain bei one.com gekauft und hoste dort auch meinen Blog. Die Domain und das Hosting sind dort im ersten Jahr gratis und kosten ab dem zweiten Jahr ab 2,50 Euro im Monat. Je nach deinen Bedürfnissen und Ansprüchen kommen weitere Kosten für Plugins, Templates und Entwickler hinzu.

3. Theme/ Design

Für WordPress gibt es eine unendliche Anzahl an Designs. Da ist wirklich für jeden Geschmack und für jedes Portmonnaie was dabei. Installieren und anpassen musst du dein Template allerdings selber. WordPress.org ist mit Abstand das flexibelste Blog-System. Weil es sich um eine offene Plattform handelt, gibt es unendliche Möglichkeiten, deinen Blog zu personalisieren. Und wenn du schreiend wegrennst, sobald du das Wort „programmieren“ hörst (meine Reaktion), kannst du auf eine riesige Zahl an Plugins und Widgests zurück greifen, die dir bei der Personalisierung deiner Seite helfen.

4. Maintenance

Wie bei jedem Eigenheim musst du auch bei wordpress regelmässig kleinere Wartungsarbeiten durchführen. Dazu gehört das Theme und die Plugins regelmäßig zu aktualisieren, Backups zu machen, Spam aufzuräumen und so weiter.

5. Plugins

Einer der größten Vorteile einer selbstgehosteten WordPress Seite ist die Möglichkeit, Plugins zu verwenden. Plugins sind Miniprogramme, mit denen du deine Seite ausbauen oder neue Funktionen hinzu fügen kannst. Egal ob du Hilfe beim Thema SEO (Yoast), Sicherheit (Akismet) brauchst oder einen Redaktionsplan pflegen möchtest (Editorial Calender), es gibt für fast jeden Bedarf ein Plugin.

Ja, es gibt sogar ein Plugin, mit dem du es auf deiner Seite schneien lassen klannst. Crazy, oder?

6. Support

Es gibt keinen  offiziellen WordPress Support aber jede Menge Foren und Gruppen, in denen dir geholfen wird. Außerdem gibt es im Netz jede Menge WordPress Tutorials…von ganz einfach bis tricky.

Fazit: Wer langfristig Bloggen will, eine skalierbare Lösung sucht und etwas technisches Verständnis mitbringt oder kein Problem damit hat Zeit bzw. Geld in die Weiterentwicklung der Plattform zu stecken, ist bei wordpress.com richtig aufgehoben.

Weitere Infos aus dem Netz:


Squarespace

 

Stylisch, serviceorientiert und einfach zu bedienen. Squarespace hat meiner Meinung nach das Zeug dazu, auch die deutsche Bloglandschaft ein wenig aufzumischen. Wenn sich die Macher irgendwann mal dazu durchringen, eine deutschsprachige Version anzubieten. So lange ist ist Squarespace eine tolle Blogplattform für Blogger oder Kreative, die ihr Portfolio präsentieren wollen. Für Unternehmer mit eigenem Shop kommt Squarespace nur bedingt in Frage.

Squarespace auf einen Blick

 

Catherine SchürmannSQUARESPACE und ich, das war Liebe auf den ersten Blick. Aber der Reihe nach. Nachdem ich von Jimdo, zu Wix, von Wix zu WordPress und dann direkt zu SQUARESPACE gewechselt bin, konnte ich mein Glück nicht fassen. 

Nach einem Jahr war ich so verwöhnt, dass ich vor kurzem erst nochmal mit WordPress mein Glück versuchte…mein Fazit, ich weiß jetzt was ich nicht möchte. Meine persönlichen Vorteile gegenüber all dem was ich bisher kennengelernt habe: wunderschöne Templates, Layoutvorlagen für den Seitenaufbau, Drag & Drop Websitebaukasten, Übersichtliches Dashboard, Geschützes System, wegen Hackern & Co, enorme Zeitersparnis, da ich keine Plugins suchen und testen muss. Somit bin ich wieder bei SQUARESPACE gelandet. Catherine Schürmann, Cathys Tools

1. Anwendung

Du stehst auf schickes Design im Web und bist Apple Nutzerin aus Leidenschaft? Programmieren hat für dich dagegen in etwa soviel Sexappeal wie Kernphysik? Dann ist Squarespace die Blog-Plattform für dich. Die Bedienung ist einfacher und da die Benutzeroberfläche an das Apples Design angelehnt ist, hast du als Mac User definitiv einen Heimvorteil.

2. Kosten

Squarespace ist kostenpflichtig. Die Basisversion gibts ab 12 Dollar im Monat und umfasst neben der Plattform auch Hosting, Domainname und Support.

3. Theme/Design

“Build It Beautiful” ist der Slogan von Squarespace und was draufsteht steckt auch drin. Per drag and drop kannst du ganz einfach deine ideale Webseite designen, Schriftarten und Farben austauschen und kleinere Änderungen im Code vornehmen.

Nur die Auswahl der Templates könnte etwas größer sein.

4. Technik

Squarespace ist ein Bezahlsystem, deshalb kümmert sich das Unternehmen im Hintergrund um alles technischen Wartungsarbeiten.

5. Support

Squarespace wirbt damit, innerrhalb von einer Stunde auf Kundenanfragen zu antworten. Außerdem gibt es ein Forum, einen Live Chat und jede Menge Video-Tutorials. Bei Fragen bist du also gut aufgehoben….wenn du im Englisch kannst. Die Infos gibts nämlich nur in Englischer Sprache.

6. Plugins

What you see is what you get. Es gibt bei Squarespace keine Möglichkeit, eigene Programme hochzuladen.

Fazit: Squarespace ist eine tolle Plattform. Stylish, einfach zu bedienen und du musst dich wirklich um nichts kümmern. Wenn dich die Sprache nicht abschreckt und du bereit bist ein paar Euro im Monat in deinen Blog zu investieren, hast du mit Squarespace eine tolle, moderne und unkomplizierte Lösung.

Weitere Infos aus dem Netz:

 

In diesem Post stelle ich euch die Blogplattformen vor, die ich persönlich kenne. Tumblr, Wix oder Joomla sind weitere Alternativen, die du dir ebenfalls mal ansehen solltest, wenn dich keines der vorgestellten Systeme überzeugt.

Welche Blog-Plattform nutzt du? Wie zufrieden bist du damit?