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Du hast diesen Blogartikel vor lange Zeit geschrieben. Vielleicht sogar vor Jahren. 

Er kam bei deinen Lesern gut an. Sie haben ihn gelesen und vielleicht sogar geteilt. Ihr habt euch in den Kommentaren ausgetauscht. Und dann hast du den Beitrag langsam vergessen – und er ist immer tiefer in die Archive deines Blogs gewandert.

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Und jetzt ist es an der Zeit, diesen Blogartikel wieder hervorzuholen und zu aktualisieren.

Ihm neues Leben einzuhauchen. Und ihm ein kleines Update zu verpassen.

Vier Gründe, wieso du alte Blogposts aktualisieren solltest:

  1. Das Thema ist für deine Leser gerade wieder brandaktuell. Deine Wunschkunden brauchen die die Informationen und Impulse aus deinem Blog-Artikel.
  2. Einen bestehenden Blogpost zu aktualisieren geht deutlich schneller, als einen neuen Blogpost zu schreiben.
  3. Du verbesserst die Qualität deines Blogs, wenn du alten Blogposts ein Facelifting verpasst.
  4. Dein alter Blogpost wird vielleicht von Google bereits gut erfasst und mit ein bisschen Arbeit kannst du dein Ranking weiter verbessern. 

Pssst, soll ich dir ein Geheimnis verraten? Dieser Blogpost ist ein Schätzchen aus meinen Archiven, den ich wegen der Corona-Krise hervor geholt und aktualisiert habe. 

Im Moment sind viele Unternehmen unsicher, welchen Content sie veröffentlichen sollen. Oder ihnen fehlt schlicht die Zeit, neuen Content zu erstellen. 

Und genau da sind alte Blogposts hilfreich 🤷. 

Bewirb alte Blogposts, ohne sie zu aktualisieren 

Bevor du einen Blogpost erneut bewirbst, überprüfe ihn nochmal:

  • Sind die Informationen aktuell für deine Wunschkunden relevant? 
  • Lösen sie ein Problem, das deine Wunschkunden jetzt im Moment haben?
  • Stimmen alle Informationen in dem Blogpost oder müssen sie aktualisiert werden?
  • Sieht der Blogpost nach wie vor frisch und knackig aus?

Viermal ja? 

Dann kannst du den Blogpost ohne weitere Änderungen erneut auf deinen sozialen Netzwerken und in deinem Newsletter bewerben.

Aber bitte tue mir einen Gefallen: poste nicht einfach den Link zu deinem Blog-Artikel und verschwinde (ich nenne das immer post & run 😉). 

Nutze den Blogpost als Aufhänger, um mit deinen Kunden ins Gespräch zu kommen. Um dich mit ihnen auf einer persönlichen Ebene auszutauschen.

  • Stelle eine Frage zu dem Thema deines Blog-Artikels
  • Mache eine Umfrage zu dem Thema des Blog-Beitrags
  • Nimm ein kurzes Video auf, in dem du deinen Blogartikel anteaserst
  • Gehe in deiner Facebook Gruppe live und mache eine Frage & Antwort Session zu dem Thema

Es kann aber auch sein dass du beim drüberlesen feststellst, dass dein Blogpost ein kleines Facelifting nötig hat.

Diese 9 Punkte musst du beachten, wenn du alte Blogposts aktualisierst:

1. Überarbeite Bilder und Grafiken

Das Titelbild deines Blogposts wird automatisch angezeigt, wenn jemand deinen Blog-Artikel teilt. Achte bei deinen Bildern auf Topmodel-Qualität sowie auf eine aktuelle und aussagekräftige Überschrift. Dein Titelbild soll zum Lesen deines Blogposts einladen.

Wenn du Blogposts überarbeitest, gib den Bildern einen Alt Text

Für Extra SEO Karma spendiere deinen Bildern einen Alternativen Text, damit Google & Co sie besser auslesen können. Der Text sollte einen klaren Hinweis darauf geben, um was es in deinem Blogpost geht. 

2. Aktualisiere die Meta-Beschreibung

Überarbeite die Meta-Beschreibung deines Blogposts. Die Meta-Beschreibung ist der kleine Text, der unter deiner URL in den Google-Suchergebnissen angezeigt wird.

Er funktioniert wie ein kleiner Werbetext für deinen Blogartikel, deshalb solltest du dir hier die passenden Worte überlegen.

Wenn du einen Blogpost aktualisierst, solltest du die Meta-Beschreibung anpassen

Die aktuelle Empfehlung für die Meta Beschreibung liegt bei 160 Zeichen.

3. Aktualisiere die Überschrift

Die Überschrift vieler Blog Artikel enthält eine Nummer. 

Warum? 

Weil es funktioniert. Überschriften mit Zahlen werden deutlich häufiger geklickt als Überschriften ohne Zahlen.

Wenn du bereits eine Zahl in deiner Überschrift verwendest achte darauf, dass sie auch noch zu deinem Text passt, wenn du ihn einmal überarbeitet hat. 

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Ja, echt jetzt. Klingt banal, aber mir ist dieser Fehler mehr als einmal passiert 😉

Und vergiss auch diese Punkte nicht, wenn du deine Überschrift aufhübschst:

  • Gib deinen Lesern einen ersten Eindruck was sie davon haben, wenn die deinen Blogpost lesen
  • Versuche deine Überschrift auf 70 Zeichen zu begrenzen

Du findest das Thema spannend? Dann stöber mal in diesen Blogpost rein. Hier zeige ich dir, wie du  Überschriften mit Klick Appeal textest. 

4. Ist dein Blogartikel auf das richtige Keyword optimiert?

Wenn du einen alten Blogpost aktualisierst und überarbeitest, um auf ein aktuelles Thema oder Problem deiner Wunschkunden einzugehen kann es passieren , dass sich der Schwerpunkt verschiebt.

Überprüfe, ob du deinen Blogpost auch für die Suchmaschinen anpassen und ihn vielleicht auf ein anderes Keyword optimieren mußt.

Eine kurze Anleitung zum Thema Keyword Recherche findest du hier.

5. Achte darauf, dass dein Blogpost gut lesbar ist

In den letzten Jahren haben sich Blogposts optisch ganz schön gewandelt. Heute sind sie deutlich strukturierter. Und wir binden mehr Bilder, Grafiken und sogar Videos ein.

Wenn dein Blogpost schon etwas älter ist achte auf die Formatierung. Nutze gezielt Zwischenüberschriften und Absätze, um den Text auf mobilen Geräten leichter lesbar zu machen. 

Und versuche die Absätze möglichst kurz zu halten. Als Faustformel gilt: ein Gedanke pro Absatz.

Noch mehr Tipps wie du deine Blogposts gut lesbar machst, findest du in diesem Beitrag.

6. Verlinke auf weitere, relevante Blogposts

Vermutlich hast du eine ganze Reihe weiterer toller Blog-Artikel veröffentlicht, seitdem du diesen alten Blogpost veröffentlicht hast.

Verlinke von deinem alten Text auf neue relevante Blogposts, Podcast-Folgen oder anderen Content auf deiner Seite. 

7. Aktualisiere Zahlen und Informationen

Wenn du deinen Blogpost überprüfst achte gezielt darauf, ob du Zahlen oder überprüfbare Informationen erwähnst, die aktualisiert werden müssen.

Und mache einen kurzen Google-Check zu deinem Thema. Gibt es neue Informationen, Statistiken oder Untersuchungen, die unbedingt in deinen Blogpost gehören? Die in noch informativer, verständlich und wertvoller machen?

Passe deinen Text an und vergiss nicht auf die Quellen zu verlinken. Auch externe Links auf hochwertige Seiten geben Google wichtige Signale.

8. Binde Videos in deinen Blogpost ein

In meinem Blogpost Blog Trends 2020 spreche ich ausführlich darüber, wieso Video-Inhalte auch auf Blogs eine immer wichtigere Rolle spielen. 

Binde eine kurze Video-Zusammenfassung des ganzen Blogposts oder einzelner Abschnitte in deinen Blogpost ein.

Du kannst sogar externe Videos von anderen Unternehmen einbinden, wenn sie deinen Beitrag noch verständlicher und umfassender machen. 

Videos erhöhen die Verweildauer der Besucher auf deiner Seite. Und dabei ist es spannenderweise egal, ob die Inhalte von dir oder von jemand anderem erstellt wurden.

9. Überlege dir einen starken Call to Action

Denk daran, du arbeitest nicht für deinen Blog sondern dein Blog soll für dich arbeiten. Deshalb ist es wichtig, dass jeder Blogpost eine Rolle in deiner Content Strategie spielt und mit einem Call-to-Action abschließt.

Hast du ein neues Freebie, seitdem du deinen Blogpost zum ersten Mal veröffentlicht hast? 

Dann verlinke auf dieses Freebie.

Mein aktuelles Freebie ist zum Beispiel dieser Kommunikations-Guide der Unternehmen und Selbständigen zeigt, wie sie ihre Content Strategie in der Corona Krise anpassen müssen:

Content Marketing in Krisenzeiten

Tipp: binde dein Freebie nicht nur als Link ein sondern erstelle in Canva eine kleine Grafik für maximale Aufmerksamkeit. 

Bonus Tipp: mache eine Serie aus deinem Blogpost

Wenn das Thema deines Blogposts für deine Kunden im Moment besonders aktuell ist überlege dir, ob dein alter Blogpost nicht ein guter Aufhänger für eine Content-Serie zu diesem Thema ist. 

Wie sieht es aktuell mit deiner Content Routine aus? Bist du voll im Flow? Hast du deinen redaktionsplan angepasst? Lass mich in den Kommentaren wissen, wie die Corona-Krise deine Content-Marketing-Strategie beeinflusst.